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Ich wünsche Ihnen einen erholsamen Schlaf. Wir können darauf vertrauen, dass sich unser Körper im Schlaf eine Ruhepause gönnt und dass in unseren Zellen Reparaturprozesse ablaufen. Vertrauen können wir darauf, dass das Immunsystem gestärkt wird und unser Gehirn Eindrücke des Tages verarbeitet.
Um gut einschlafen zu können, brauchen wir Vertrauen. Schlafen legt sich der Sämann, der Samen auf den Acker säte. Inzwischen keimt das Korn. Der Sämann vertraut auf das Wachsen der Natur. Können wir das?
Auch bei Jesus sehen wir ein sehr großes Vertrauen. Er legt sich im Boot schlafen und ein Sturm weckt ihn nicht auf. Er schläft tief und fest. Ich stelle mir vor, er wird von Gottes Händen gewiegt, wenn er schläft. Im Spiritual „Rock my soul in the bosom of Abraham“ werde ich im Schoß von Abraham gewiegt (Link zum Lied). Ein Lied über das Vertrauen singen wir oft: Voll Vertrauen gehen wir den Weg mit Dir, o Gott, getragen von dem Traum, der Leben heißt. Am Ende dieses Weges bist Du selber dann das Ziel, Du, der Du das Leben bist. Link zum Lied.
Willkommen!
12. Sonntag im Jahreskreis 23. Juni 2024 9:30 Gottesdienst + Sacré Coeur Kaffee
Montag, 24. Mai 2024 18:00 Friedens-Geh-bet. Vor der Kirche im Wienerwald, Bibelweg.
13. Sonntag im Jahreskreis 30. Juni 2024 9:30 Gottesdienst + Sacré Coeur Kaffee
Caritas Nothilfe IBAN AT232011100001234560 oder online: www.caritas.at, Mitarbeit bei der Caritas: +4312592049.
Die Tafel neben dem neuen Feuerwehrhaus braucht Lebensmittel, bitte sie jeweils Samstag von 16:30 – 17:00 abgeben.
Die Stürme des Lebens
Auch wenn die Stürme des Lebens uns zu überwältigen drohen – wir vertrauen darauf, dass Gott uns hilft. Jesus zeigt uns, dass die Todesmächte überwunden werden und schon überwunden sind.
Aus dem heiligen Evangelium nach Markus:
An jenem Tag, als es Abend geworden war, sagte er zu seinen Jüngern: Wir wollen ans andere Ufer hinüberfahren. Sie schickten die Leute fort und fuhren mit ihm in dem Boot, in dem er saß, weg; und andere Boote begleiteten ihn. Plötzlich erhob sich ein heftiger Wirbelsturm und die Wellen schlugen in das Boot, sodass es sich mit Wasser zu füllen begann. Er aber lag hinten im Boot auf einem Kissen und schlief. Sie weckten ihn und riefen: Meister, kümmert es dich nicht, dass wir zugrunde gehen? Da stand er auf, drohte dem Wind und sagte zu dem See: Schweig, sei still! Und der Wind legte sich und es trat völlige Stille ein. Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr noch keinen Glauben? Da ergriff sie große Furcht und sie sagten zueinander: Wer ist denn dieser, dass ihm sogar der Wind und das Meer gehorchen? (Erklärungen im Bibelwerk: Mk 4,35-41)
Gott setzt dem Meer Grenzen
Im altorientalischen Weltbild (bis ca. 100 vor Christus) steht das Wasser auch über dem Himmel als bedrohliche Urflut. Ijob fragt Gott, warum er das Leiden zulässt. Gott gibt ihm zur Antwort, dass er den Lebensraum für die Menschen beschützt und dem Meer Grenzen setzt. Auf ein Leben nach dem Tod bei Gott wird zur Zeit Ijobs nicht gehofft.
Lesung aus dem Buch Ijob:
Der HERR antwortete dem Ijob aus dem Wettersturm und sprach: Wer verschloss das Meer mit Toren, als schäumend es dem Mutterschoß entquoll, als Wolken ich zum Kleid ihm machte, ihm zur Windel dunklen Dunst, als ich ihm ausbrach meine Grenze, ihm Tor und Riegel setzte und sprach: Bis hierher darfst du und nicht weiter, hier muss sich legen deiner Wogen Stolz? (Erklärungen im Bibelwerk: Ijob 38,1.8-11)
Wir sind eine neue Schöpfung
Einer für alle, alle für einen. Wir sind so stark mit Christus verbunden, dass wir hier auf Erden leben, als würden wir schon im Jenseits sein. Wir sind mit Christus schon eine neue Schöpfung, in der der Tod besiegt ist. Absolut Neues ist geworden.
Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth:
Schwestern und Brüder!
Die Liebe Christi drängt uns, da wir erkannt haben: Einer ist für alle gestorben, also sind alle gestorben. Er ist aber für alle gestorben, damit die Lebenden nicht mehr für sich leben, sondern für den, der für sie starb und auferweckt wurde. Also kennen wir von jetzt an niemanden mehr dem Fleische nach; auch wenn wir früher Christus dem Fleische nach gekannt haben, jetzt kennen wir ihn nicht mehr so. Wenn also jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung: Das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. (Erklärungen im Bibelwerk: 2 Kor 5,14-17)
Liebe Grüße, für dich: Vertrauen in die Liebe und die Macht Gottes!
Hannes Daxbacher, Sacré Coeur Cafétier und Ostiarius (Türöffner)
Katholische Gottesdienstgemeinde Sacré Coeur, 3021 Pressbaum, Klostergasse 12