In unserer Welt kommt alles wieder. Nach dem Winter kommt der Frühling, nach dem Frieden kommt der Krieg, nach der Elterngeneration kommt die Kindergeneration, nach der Freude kommt die Trauer.
Ich sah gestern mit meiner Frau im Theaterstück „Drei Schwestern“ von Anton Tschechow die Sinnlosigkeit des Lebens. Zum Schluss sagte eine Schwester: Irgendwann werden wir wissen, warum wir leiden. – Die Sehnsucht nach Befreiung und großer Erlösung war greifbar.
Wenn das Jesuskind zu Weihnachten nur in der Krippe liegt, dann kann es uns nicht erlösen. Aber Maria hebt es hoch und – es schaut mich an. Mich! Es spricht mich an! „Du!“ Es ist kein Erlöser wie ihn die Welt kennt. Da würde er wie Messi ein Volk in Freudentaumel stürzen und dann sind alle wieder ernüchtert und werden allem überdrüssig. Nein, Jesus kommt von außerhalb der Welt. Er kommt von dem, der die ganze Welt in der Hand hält. Oh, ich liebe es, dass er durch den Geist ganz nahe kommt.
Er schaut mich an, hört mir zu, versteht mich und spricht liebevoll zu mir: „Du“. Jeder soll dies erfahren können. Wenn wir uns treffen, hört er uns zu, versteht uns und spricht voll Zutrauen zu uns: „Ihr“. Da hebt er uns heraus aus der Welt. Da beginnt Befreiung von der Wiederkehr des Gleichen. Da beginnt Erlösung von der Öde und der Leere des Lebens.
Wir laden ein:
24. Dezember 2022, Heiliger Abend, 21:00 Christmette, 20:30 musikalische Einstimmung
(Pfarrkirche Pressbaum: 23:00 Christmette)
25. Dezember 2022, Christtag, 9:30 Gottesdienst. + S. C. Kaffee
(Montag, 26.Dezember 2022, Stephanitag – Keine Hl. Messe. Tipp: Stephansdom: 10:15 / 12:00)
Sonntag, 1.Jänner 2023, 9:30 Gottesdienst. Neujahr – Fest der Gottesmutter Maria
Übersicht über die weiteren Weihnachtstermine unten.
Hilfe für Obdachlose: Freiwillige Mitarbeit bei der Caritas Tel. 01 259 20 49
Die Tafel Pressbaum ist neben der Asfinag. Lebensmittel kann man jeden Samstag von 16:30 – 17:00 abgeben.
Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren
In der Lukasgemeinde wurde lange Zeit die Geschichte der Geburt mündlich erzählt und erst Lukas schrieb sie auf. Josef und die schwangere Maria mussten nach Betlehem gehen und dort kam der kleine Jesus in einem Stall auf die Welt. Die armen Hirten waren Randgruppen. Sie werden von Gottes Boten angesprochen und ihnen wird der Retter gezeigt.
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